
Mit der Arbeit ZUSAMMENHALTEN fragen wir: Was hält uns, was hält mich und dich, was hält euch – als Paar (und als Beziehungs-Menschen) – zusammen? Auf unserer kleinen Reise durch Wittenberg und Umgebung haben wir viele Geschichten gefunden. Aber vor allem sind wir Menschen im Alltag begegnet, die uns nicht nur zu sich nach Hause eingeladen haben, sondern auch neugierig darauf waren, mit uns künstlerisch zusammenzuarbeiten.
Das Setting ist einfach: Als Unterlage dient die mit Lochstickerei verzierte Tischdecke meiner Mutter. Darüber legen wir eine weiße Papiertischdecke. Die Paare (sitzend oder stehend) strecken nun ihre Hände von unten durch das Papier in Richtung Kamera. Wer traut sich mit dem Finger wo das erste Loch zu bohren? Wie weit wird das Papier aufgerissen? Werden alle vier Hände sichtbar oder kommt nur ein Arm, eine Hand zum Vorschein? Wann begegnen sich die Hände der Paare und welches Objekt aus dem gemeinsamen Beziehungsalltag kommt noch ins Spiel? Was halten wir? Was hält uns?
Jede Entscheidung wirkt sich auf das Gesamtbild aus. Die Hände zeigen uns, was ist: Zusammenhalten meint Beweglichkeit.
ZUSAMMENHALTEN
Bewegbild-Projektion von
Eva von Schirach und Luisa Mielenz
Aus Anlass des 500. Hochzeitstages von Katharina und Martin Luther wird ZUSAMMENHALTEN zum ersten Mal
in der Fronleichnamskapelle in Lutherstadt Wittenberg gezeigt.
Wir bedanken uns bei allen, die ZUSAMMENHALTEN ermöglicht haben.




