Werktag

Gemischte Aufträge

Webseiten (Beratung, Umsetzung, Pflege): u.a. Sylvia Barth

Segensbüro

Webseite, Logo, Öffentlichkeitsarbeit, Fotografie und Texte für Web und Print

Minor

Portraits für das Projekt:

Blickpunkt Migrantinnen. Fach- und Servicestelle für die Arbeitsmarktintegration von migrantischen Frauen in Sachsen-Anhalt.

Auftraggebende Institution: Minor gGmbH Projektkontor für Bildung und Forschung

EKPN

Konfirmationen, Taufen, Kiezweihnacht, Gottesdienste, Projekte mit Konfirmand*innen, Poster, Postkarten, Pressefotos, Begleitende Portraitfotografie.

Anmerkung:

Ein Großteil meiner Arbeit für EKPN ist nicht dafür bestimmt, im Web zu stehen.

Diese hier aufgeführte Auswahl ist also nicht repräsentativ, spiegelt aber mein Interesse am Alltäglichen wieder.

MACHmit! Museum

Webseitenkonzeption, Projektantragswesen, Ausstellungstexte, Ausstellungsfotografie, Ausstellungsplakat, Öffentlichkeitsarbeit, Mitglied im Kuratorinnen-Team der Ausstellungen geboren&willkommen und der weite Horizont

der weite Horizont
MACHmit-Schirach-Horizont

Wo Wo Wolken sehen uns zu

Hier bin ich, hier bist du. Wir sehen, wo Himmel und Erde sich berühren. Das ist der Horizont. Er ist keine Wahrheit da draußen, sondern verändert sich mit deiner und meiner Augenhöhe. Jeder Mensch hat also seinen eigenen Horizont. Wonach schmeckt dein Horizont?

 

Alle Kinder haben das Recht auf aktive Teilnahme. Wer Hilfe braucht, dem wird geholfen. Niemand muss alleine bleiben. Artikel 23 der UN-Kinderrechtskonvention.

MACHmit-Schirach-Horizont

Jeder von uns ist frei geboren. Wir alle leben in Gemeinschaft

Wenn Familie eine Adresse wäre, dann würde Zuhause darauf stehen. Aber Familie ist kein Ort. Familie ist viel eher ein Gefühl. Wohin lässt du dich entführen? Wo fühlst du dich zuhause?

 

Alle Kinder haben das Recht auf ein liebevolles Zuhause. Artikel 18 und Artikel 27 der UN-Kinderrechtskonvention.

MACHmit-Schirach-Horizont

Sprich mit mir in vielen Sprachen

Alles was lebt, spricht miteinander. Leben ist Austausch. Wenn wir uns unterhalten, dann werden nicht nur Worte gewechselt. Wir reden mit dem ganzen Körper. Wir hören, riechen, fühlen, schmecken und sehen Bedeutungen. Wie sagst du: „Ich verstehe dich.“?


Alle Kinder haben das Recht, ihre Neugier zu füttern. Artikel 13 der UN-Kinderrechtskonvention.

 

MACHmit-Schirach-Horizont

Erzähl mir deinen Traum

Manche Menschen können im Schlaf fliegen oder fremde Sprachen sprechen. Es kann auch sein, dass wir in unserem eigenen Traum gar nicht vorkommen, obwohl wir immer dabei sind. Im Traum bin ich frei. Du auch?

 

Alle Kinder haben das Recht zu denken und zu glauben, was sie wollen. Artikel 14 UN-Kinderrechtskonvention.

MACHmit-Schirach-Horizont

Was wir bedeuten

Niemand von uns ist ein Held und doch machen wir alle Geschichte. Wir tauschen uns darüber aus, wer wir sind, wer wir sein werden und wer wir waren. Wir geben unserem gemeinsamen Leben Bedeutung. Alle Tage. Alltag.

 

Alle Menschen haben die Aufgabe, sich um das Wohl der Kinder zu kümmern. Artikel 3 der UN-Kinderrechtskonvention.

geboren&willkommen

Ich wurde in 40 Körnern Reis gebadet.

Aycas Vater kommt aus der Türkei. In seiner Familie werden alle Babys auf diese Art im Leben willkommengeheißen. Wurdest du auch mit einem Ritual begrüßt?

Ich wurde als Baby mit Öl massiert.

Es ist wichtig zu wissen, was Babys gut tut. Nicht nur das Öl schützt die Haut. Auch die Berührung durch das Massieren und Streicheln stärkt die Abwehrkräfte. Was weißt du über die Pflege von Babys?

An meinem Geburtstag esse ich immer Eis. Das muss einfach so sein.

Vielleicht kommt Henris Liebe zu Eis daher, dass es am Tag seiner Geburt eiskalt war. Was tust du am liebsten an deinem Geburtstag?

So sieht mein erstes Foto aus.

Maries Eltern sind neugierig und sehr glücklich über ihr zweites Kind. Die Familie wächst und verändert sich. Wer gehört für dich zu deiner Familie unbedingt dazu?

Meine Eltern lieben die Geschichte von der Möwe Jonathan.

Als Jonathan auf die Welt kam und seine Eltern ihn das erste Mal sahen, war ihnen sofort klar, dass dieser Name zu ihm passt. Wie bist du zu deinem Namen gekommen?

Als ich bei meiner Mutter im Bauch war, hat sie nur Lakritze, Fisch und saure Gurken gegessen.

 Oft entwickeln schwangere Frauen  ungewöhnliche Essensgelüste. Weißt du, auf was deine Mutter Heißhunger während der Schwangerschaft hatte?

Diese süßen Schuhe haben mir unsere Nachbarn geschenkt.

Zur Feier ihrer Geburt haben Ahklima und ihren Eltern von anderen Hausbewohnern viele Babysachen geschenkt bekommen. Wie haben die Erwachsenen und Kinder in deiner Umgebung gezeigt, dass sie sich über deine Geburt freuen?

 

Am Tag meiner Geburt hat mir mein Vater eine Blume mit ins Krankenhaus gebracht.

Ähnlich wie Pflanzen, brauchen Kinder zum Großwerden viel Liebe und Pflege. Woran merkst du, dass du von deinen Eltern gut umsorgt wirst?

 

Ich habe als Baby in einer kleinen, gemütlichen Kiste geschlafen.

In Finnland werden viele finnische Neugeborene in einen Willkommens-Karton gebettet. Wo hast du an deinen ersten Tagen auf der Welt geschlafen?

gefühlte Zukunft

Alles Nachdenken über die eigene berufliche Zukunft beginnt mit der Gegenwart.

Wer bin ich? 

Alle von mir portraitierten Menschen sind Experten ihrer eigenen Lebenswelt.
Mit ihnen gemeinsam entsteht ein Bild, das mehr ist als ein bloßes Abbild.

Als Kunst kann das Foto seine eigene Aura entwickeln und zugleich die Portraitierten aus ihrer derzeitigen Rolle befreien.

Dabei sind unsere Bilder kein Beweis für das Gelingen der jeweiligen Berufswünsche.

Sie sind viel mehr ein Beweis dafür, wie Kunst den Raum der Möglichkeiten offen hält.

teilnehmende Institutionen:

itw gGmbH
OSZ Banken, Immobilien und Versicherungen
OSZ Gesundheit I, BQL Klasse
OSZ Wirtschaftswissenschaften, Willkommensklasse
JSA Plötzensee

(Die JSA-Serie ist online nicht zu sehen)

 

Jugendstrafanstalt

In der JSA sind Handys verboten, die Inhaftierten tragen Einheitskleidung. Fotografie als Möglichkeit der Selbstvergewisserung findet nicht statt.

Das eigene Bild?
Nicht vorhanden.

Fotografie als Geschenk möchte das ändern.

Wir mit einem Koffer voller Kleidungsstücke in die Jugendstrafanstalt.

Gemeinsam nehmen wir schöne Bilder vor einem neutralen Hintergrund auf. So entstehen keine Beweisfotos für Andere („Guck mal, wie die aussehen“), sondern Bilder, die nur den Portraitierten selbst gehören. Wer möchte kann nun ein Bild an Freunde und Verwandte verschenken.


Deswegen gibt es diese Bilder hier auch nicht zu sehen.

Fotografie als Geschenk
wurde bisher gefördert von:
andere Zeiten e.V.
Initiativfond Demokratie in der Mitte/ Demokratie leben!

sowie Spenden der evangelischen Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord